Im Rahmen der A+W University finden bei Amstein + Walthert seit einigen Jahren regelmässig kulturelle Veranstaltungen für Kund:innen, Mitarbeiter:innen und Freunde statt. Neben zahlreichen Kunstausstellungen wird seit 2014 auch jedes Jahr ein:e Zürcher Autor:in eingeladen, bei uns ein neues Werk vorzustellen.
Stephan Pörtner war bei uns zu Gast und hat seinen neuen Roman «Pöschwies» vorgestellt. Nach «Köbi Santiago» und «Stirb, schöner Engel» die inzwischen sechste Geschichte um Köbi Robert, einem privaten Ermittler, der meist unfreiwillig in seine Fälle verwickelt wird - so auch dieses Mal.
Als Köbi nach sieben Jahren Knast in der JVA Pöschwies entlassen wird, ist Zürich eine andere Stadt. Die alten Freunde sind weggezogen, verstorben oder haben geerbt. Einige haben es weit gebracht, andere müssen untendurch. Der junge Mitgefangene, von der Presse Besetzer-Bestie genannt, hat Köbi gebeten, im besetzten Koch-Areal einen Brief abzugeben. Nach anfänglichem Zögern erweist er dem Jungen den Gefallen und sieht sich peu à peu in einen Fall verwickelt, der ihn Kopf und Kragen kosten kann, ein Fall, der tief in die Welt der Politik reicht. Grün wie noch nie, doch abgefuckt wie immer.
Wir blicken zurück auf einen höchst spannenden Abend, auch musikalisch wurden wir bestens unterhalten - mit Schallplatten. Diese spielen eine wichtige Rolle im Leben von Stephan Pörtner und von Köbi Robert, die Kapitel im Buch sind jeweils mit Song-Titeln überschrieben. Beim anschliessenden Apéro fanden spannende Gespräche mit dem Autor und unter den Gästen statt.