Der inoffizielle Austausch wirkt sich nicht nur positiv auf das Arbeitsklima und das Zusammengehörigkeitsgefühl aus, sondern kann auch ungeahnte berufliche Schnittstellen und Kompetenzen zum Vorschein bringen. Verschiedene Faktoren können diese wichtigen Gespräche allerdings hemmen oder ihre Häufigkeit verringern. Amstein + Walthert hat diese Herausforderung erkannt und setzt deshalb auf das Vernetzungstool Mystery Minds.
Die Unternehmensstruktur und -grösse sowie die Räumlichkeiten haben grossen Einfluss auf das Stattfinden des ungezwungenen, lockeren Austausches zwischen Mitarbeiter:innen. Seit Arbeitnehmende vermehrt im Homeoffice tätig sind, finden zudem gelegentliche gemeinsame Kaffeepausen seltener statt. Das spürt auch die Amstein + Walthert Gruppe, allen voran der Standort Zürich. Mit rund 450 Mitarbeiter:innen ist Zürich die grösste Niederlassung. Ihre Abteilungen sind über mehrere Stockwerke verteilt. Die Folge ist, dass Mitarbeiter:innen einer Abteilung vermehrt unter sich bleiben, der abteilungsübergreifende Austausch gering ist und das Zusammengehörigkeitsgefühl, welches essentiell für ein gutes Arbeitsklima ist, nicht automatisch gestärkt wird.
Deshalb hat A+W Zürich während der letzten zwölf Monate das Vernetzungstool «Mystery Minds» getestet. Mystery Minds stammt aus den Federn eines deutschen Start-Ups. Anhand vordefinierter Kriterien verknüpft es jeweils zwei Mitarbeiter:innen, die gemeinsam einen virtuellen Kaffee oder einen Lunch vor Ort geniessen. Dabei kann das Unternehmen die Kriterien für die Matches und die Häufigkeit der Treffen bestimmen. Auch die Mitarbeiter:innen haben Einfluss auf ihre Matches und können beispielsweise wählen, ob sie nur für Mittagessen vor Ort oder auch für virtuelle Kaffeepausen zur Verfügung stehen. Die Teilnahme am Programm war freiwillig. Nelly Krach, Junior Consultant, hat das Pilotprojekt geleitet.
Positives Feedback überwiegt deutlich
Das Pilotprojekt war ein voller Erfolg! 93.5 % der befragten Mitarbeiter:innen beurteilen Mystery Minds als gut oder sehr gut und 91 % würden das Programm weiterempfehlen. Am meisten wurde an den Treffen geschätzt, dass man neue Kolleg:innen kennenlernen (75 %), sein Netzwerk erweitern (60 %) und Einblick in andere Bereiche und Abteilungen erhalten konnte (58.2 %). Hingegen wurden die Häufigkeit der Treffen als zu hoch und die Auswahlkriterien als zu generisch empfunden.
«Meine Erfahrungen waren durchwegs positiv. Nebst angenehmen Gesprächen ergaben sich für mich auch neue Anlaufstellen für fachliche Fragestellungen. Ich empfehle Mystery Minds vor allem Mitarbeiter:innen, welche in ihrem Arbeitsalltag einen geringen interdisziplinären Austausch mit anderen Bereichen und Gewerken haben, um ihr Netzwerk aufzubauen.»
Blazenka Saric
Teamleiterin Sanitär
«Durch Mystery Minds habe ich Arbeitskolleg:innen kennengelernt, mit denen ich im Alltag keine Berührungspunkte habe und die nun wertvolle Kontakte für meine Projekte sind. Wir haben enorm viel Wissen am Standort Zürich. Dieses Wissen sollten wir mit solchen Programmen besser verknüpfen.»
Can Berk Tasdemir
Junior Projektleiter Lüftung
A+W Zürich von Mystery Minds überzeugt
Angesichts dieses positiven Ergebnisses hat A+W Zürich beschlossen, Mystery Minds ihren Mitarbeiter:innen als Vernetzungstool weiterhin anzubieten, wobei die Treffen auf sechs pro Jahr beschränkt und die Auswahlkriterien verfeinert werden. Die Teilnahme ist nach wie vor freiwillig.
«Mystery Minds stellt neue Kontakte her, festigt bestehende Beziehungen und schafft Vertrauen. Dadurch werden die A+W Community, das Mitarbeiter-Engagement sowie der Wissenstransfer gestärkt. Dies wiederrum resultiert in gemeinsamen Erfolgen.»