Giuseppe Chimenti kommuniziert bei seiner Tätigkeit als Projektleiter Elektro bei A+W Bern nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Italienisch, Französisch und teilweise Englisch. Wie er all die technischen Begriffe in den verschiedenen Sprachen lernte und inwiefern sich hinter einer Fremdsprache manchmal auch eine «fremde» Arbeitskultur versteckt, liest du hier.
Gesucht habe er die mehrsprachige Tätigkeit bei Amstein + Walthert Bern ja überhaupt nicht, erzählt Giuseppe Chimenti schmunzelnd. Und doch spricht der Projektleiter Elektro bei seiner Arbeit nicht selten Französisch, Italienisch oder Englisch. Das habe sich einfach so ergeben: Chimentis Muttersprachen sind Deutsch und Italienisch, Französisch und Englisch lernte er in der Schule. Schon früh nach Anstellungsbeginn bei Amstein + Walthert im Jahre 2006 konnte Giuseppe bei Projekten im Tessin als Übersetzer fungieren. Quasi «en passant» hat es sich eingeschlichen, dass er in immer mehr fremdsprachigen Projekten mitarbeiten konnte oder diese gar ganz übernehmen durfte. Seine Fremdsprachenkenntnisse konnte der Berner also schon in diversen Kundenprojekten unter Beweis stellen. Ab und zu habe er auch die Gelegenheit, mit A+W-Mitarbeitenden von anderen Standorten Französisch oder Italienisch zu sprechen. Das freue ihn natürlich besonders – nicht zuletzt, weil dann weniger Fachwortschatz gefragt sei, wie der Projektleiter Elektro lachend anmerkt.
Learning by Doing – Fachausdrücke im Elektro-Jargon
«Klar, zu Beginn überstiegen die komplexen Fachausdrücke aus der Baubranche mein Schulfranzösisch», gibt Giuseppe zu. Das habe sich aber schnell geändert: Musste er sich zuerst auf Westschweizer Baustellen mit Händen und Füssen verständigen, ist er heute sattelfest und kann sich kompetent über komplexe Projekte im Bereich der Gebäudetechnik austauschen. Viele Kollegen reissen sich nicht um französisch- oder italienischsprachige Projekte und seien froh, wenn er die Projekte in der Romandie oder im Tessin übernehme, schmunzelt Giuseppe.
Andere Sprachen, andere Sitten – auch in der Elektroplanung
Es sei spannend zu sehen, wie sich hinter einer anderen Sprache oftmals auch eine etwas andere Kultur, respektive Arbeitskultur verberge: «In der Deutschschweiz sichert man sich beispielsweise gerne nach einem Meeting noch schriftlich über das Besprochene ab. In der französischen oder italienischen Schweiz ist das nicht unbedingt Brauch. Besprochenes gilt meistens bei ihnen auch ohne Bestätigung per Mail», erzählt Giuseppe weiter. Auch sonst sei die Arbeitsweise ein wenig anders als im deutschsprachigen Raum – was aber kein Problem für eine reibungslose Zusammenarbeit darstelle.
Giuseppe ist klar der Meinung, dass Sprachen Türen öffnen: Wer dieselbe Sprache spricht, kann effizienter und einfacher zusammenarbeiten. Natürlich könne man immer auf Englisch ausweichen, aber ganz optimal sei das nicht immer. Er ist darum froh, dass er bei französischen und italienischen Projekten übernehmen kann. Und A+W ist es auch.
Möchtest auch du in einem vielfältigen Unternehmen arbeiten und deine Karriere bei A+W starten? Dann behalte unsere Jobs- und Karriereseite im Auge.