Unser jährlicher Nachhaltigkeitsbericht thematisiert den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Hierfür setzt sich Amstein + Walthert (A+W) Ziele und definiert Massnahmen, welche zu entscheidenden Werten unserer Unternehmensphilosophie werden. Im Interview gibt Geschäftsführer Christian Appert spannende Einblicke in die Entwicklung der letzten Jahre.
Herr Appert, Sie sind seit 2006 CEO von A+W und haben die Entwicklung des Unternehmens hautnah miterlebt. Welche globalen Trends beeinflussen Ihrer Meinung nach in den nächsten Jahren die Nachhaltigkeitsbestrebungen von A+W?
Aktuell ist die Mobilität ein grosses Thema – in Verbindung mit der Energie, versteht sich. Ich denke dabei beispielsweise an emissionsfreie Lösungen. Diese Spannungsfelder werden aus meiner Sicht auch in den nächsten Jahren noch für Gesprächsstoff sorgen.
Welche strategischen Ziele hat sich A+W auf die Fahne geschrieben in Bezug auf die Nachhaltigkeit?
Zu unseren strategischen Zielen gehört sicherlich, unseren Marktwert als Arbeitgeber weiter steigern zu können. Wir wollen auch künftig eine attraktive Arbeitsatmosphäre schaffen. Ausserdem setze ich es mir als Ziel, dass wir in der ganzen Branche und in der Gesellschaft spannende Konzepte und Projekte formulieren können, welche energiebezogene Rahmenbedingungen einbeziehen.
Welche Wirkung erzielen Sie in den Projekten?
Zu den strategischen Schwerpunktthemen gehören ganz klar unsere Arealvernetzungsprojekte. Als Beispiel denke ich an das ETH-Projekt Hönggerberg oder an den Standort Zug, wo wir diverse solcher Projekte verfolgen. Bei der Arealvernetzung wird erneuerbare Energie grossgeschrieben, beispielsweise durch thermische Energiekonzepte wie die saisonale Speicherung von Wärme/Kälte. Ein weiterer Mehrwert entsteht durch die elektrische Vernetzung mit der Integration von PV-Strom, E-Mobilität und einem intelligenten Last- und Energiemanagement.
Ist das Thema Ihrer Meinung nach breit im Betrieb verankert oder nur in einzelnen Zellen?
Ich glaube, bei Amstein + Walthert ist es breit verankert, ja. Aber es besteht ein kontinuierlicher Bedarf, die Informationen konstant und wiederkehrend an die Basis zu kommunizieren.
Warum setzen Sie sich bei A+W mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander?
Ich glaube, wir sind es unserer Gesellschaft schuldig, das Thema Nachhaltigkeit als unsere Aufgabe zu verstehen und somit einen Beitrag zu leisten. In der Baubranche hat die Nachhaltigkeit deshalb einen hohen Stellenwert. Wenn wir mittel- bis langfristig im Wettbewerb bestehen und daran teilhaben wollen, müssen wir nachhaltig handeln, keine Frage. Unsererseits heisst das zum einen, die internen Nachhaltigkeitsaktivitäten zu stärken, zum anderen, innovative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.
Erhalten Sie weitere Einblicke in die Nachhaltigkeit bei Amstein + Walthert im exklusiven Video-Interview mit Geschäftsführer Christian Appert: