Per 1. Januar 2022 wird Patrik Stierli zum neuen CEO der Amstein + Walthert AG Zürich. Christian Appert, der bisherige CEO der A+W Zürich, konzentriert sich nun auf seine Funktion als Group CEO der Amstein + Walthert Holding AG. Damit verbunden sind Reorganisationen am Standort Zürich und in der Amstein + Walthert Holding AG. Patrik gewährt im Interview einen Blick hinter die Kulissen.
Patrik, seit 20 Jahren arbeitest du für Amstein + Walthert. Angefangen hast du als Projektleiter, jetzt wirst du CEO des Standortes Zürich. Herzliche Gratulation.
Vielen Dank, ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung und die Aufgaben, welche auf mich zukommen. Ein grosser Dank geht an Christian Appert und den Verwaltungsrat der A+W Holding für das Vertrauen, welches sie mir schenken.
Du bist damals als Projektleiter gestartet, jetzt wirst du CEO. Was ist dir besonders geblieben?
Ich durfte in den letzten 20 Jahren sehr viel Grossartiges in und mit A+W erleben. Vor allem habe ich bei A+W Freundschaften geschlossen, welche bis heute bestehen und ich nun hoffentlich auch in meine neue Rolle hinein mitnehmen darf. Aus Projektsicht bleibt mir unter anderen mein allererstes Projekt in guter Erinnerung, das Schaulager in Basel. Umso mehr freut es mich, dass wir jetzt nach 20 Jahren bei der Erweiterung wieder mitmachen dürfen.
Deine neue Leitungsfunktion hängt mit einer Reorganisation zusammen.
Richtig. Bis anhin war die Amstein + Walthert Zürich keine rein operative Einheit. Zürich agierte ähnlich einer Mutterfirma, welche auch interne Dienstleistungen standortübergreifend für die ganze A+W-Gruppe angeboten hat. Neu werden diese Services, z.B. das HR, das Q-Wesen oder die Unternehmenskommunikation, ins Mutterhaus, die Amstein + Walthert Holding AG, verschoben. Zürich konzentriert sich neu auf seine Kernaufgaben, also auf die Projektarbeit in den Bereichen Engineering und Consulting. Dadurch entsteht eine klare Trennung zwischen der operativen Einheit AWZH und den Corporate Services der Holding. Diese wird auch personell sichtbar, indem Christian Appert sich neu auf seine Funktion als Group CEO der Amstein + Walthert Holding AG konzentriert und ich für den Standort Zürich verantwortlich bin.
Wagen wir einen Ausblick. Verrätst du uns etwas über deine Pläne und Wünsche als neuer verantwortlicher CEO der A+W Zürich?
Kurzfristig möchte ich gar nichts ändern, die letzten beiden Jahre waren aufgrund der Pandemie hektisch und verunsichernd. Es ist nun wichtig, dass wir wieder Ruhe, Sicherheit und Stabilität vermitteln können und uns wie gesagt auf unsere Kernaufgaben konzentrieren. Zusammen mit unseren Partner*innen und der A+W Zürich möchte ich mittel- und langfristig spannende, nachhaltige und innovative Projekte realisieren.
Worauf freust du dich ganz besonders?
Auf die Zusammenarbeit mit unseren Kund*innen und Partner*innen, sowie insbesondere auf den im Vergleich zu meiner früheren Funktion noch breiteren und vertieften Austausch mit sämtlichen Mitarbeiter*innen bei der A+W in Zürich. Als CEO fühle ich mich verantwortlich für die Entwicklung der Unternehmung, aber vor allem auch für das Wohlergehen aller Mitarbeiter*innen. Gemeinsam können wir Grosses erreichen und einen Beitrag an die Gesellschaft leisten.
«Es ist mir ein grosses Anliegen, auch in Zukunft nahe an den Projekten und somit den Kund*innen zu sein. Gleichzeitig möchte ich mir aber bewusst auch Zeit nehmen die Firma zu führen.»
Gibt es Bereiche, die du auch in deiner neuen Leitungsfunktion beibehalten wirst?
Grundsätzlich möchte ich am liebsten in allen laufenden Projekten aktiv weiter mittun. In Zukunft wird es allerdings sicher zu einer gewissen Verschiebung meiner Aufgaben kommen. Es ist mir ein grosses Anliegen, auch in Zukunft nahe an den Projekten und somit den Kund*innen zu sein. Damit ich mich aber auch auf die neuen Aufgaben als CEO und damit die Führung der Unternehmung konzentrieren kann, wird mein Bereich ab 2022 von Patrick Schmid geführt.
Auf welche neuen Themen wird sich A+W Zürich in den nächsten Jahren konzentrieren?
Wir wollen die Digitalisierung in allen Prozessen einführen resp. weitertreiben. Zusätzlich soll Innovation in allen Bereichen hoch bleiben, damit wir weiterhin konkurrenzfähig sind. Sowohl die Bestandesbauten als auch die Dekarbonisierung des Energiesystem werden uns weiterhin viele Chancen eröffnen, welche es natürlich zu nutzen gilt. Wir müssen wachsam, mutig und entscheidungsfreudig sein, um sich eröffnende Opportunitäten zu unseren Gunsten nutzen zu können. Und vor allem wollen wir Spass und Freude an der Arbeit haben.
Nicht immer sind die Arbeitstage von Leichtigkeit gezeichnet. Wo findest du deinen Ausgleich?
Vor allem, wenn ich Zeit mit meiner Familie verbringe und Sport treibe. Das ist für mich der ideale Ausgleich zur Arbeit und hilft mir wieder einen freien Kopf zu kriegen.
Lieber Patrik, wir wünschen dir viel Freude und Erfolg bei deiner neuen Tätigkeit als CEO der Amstein + Walthert AG in Zürich.