Neu- und Umbau Bundesstrafgericht
Die "Scuola di commercio" in Bellinzona wird zum neuen Bundesstrafgericht umgebaut. Der strassenseitige Teil des Gebäudes wird dabei erhalten und sanft erneuert, während die drei weiteren Gebäuderiegel um den Innenhof durch einen Neubau ersetzt werden.
In den Untergeschossen des Bundesstrafgerichts sind eine Tiefgarage sowie ein Zellentrakt vorgesehen, die drei oberirdischen Geschosse werden künftig als Gerichtssäle und Büros genutzt.
Leistungen A + W Bauphysik
Der historische Altbau wird unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Aspekte so saniert, dass er in Gesamtheit mit der Gebäudetechnik den MINERGIE® - Standard erfüllt.
Die neuen Gebäudeteile um den Innenhof, der künftig als gedecktes Atrium gestaltet wird, werden derart konzipiert, dass Gebäudehülle und Gebäudetechnik die Anforderungen des MINERGIE-P®- Standards erfüllen.
Bereits im frühen Planungsstadium werden Bauherrschaft und Architekt auch hinsichtlich bauökologischer Gesichtspunkte beraten, so dass das Label MINERGIE-P-ECO® für den Neubau beantragt werden kann.
Neben einer hochwärmegedämmten Gebäudehülle aus bauökologisch wertvollen Materialien und einem Ressourcen schonenden Bauablauf wird dabei besonderes Augenmerk auf einen hochwertigen Schallschutz zwischen den Büro- und Gerichtsräumlichkeiten gelegt.
Kompetenzen
Beteiligte
Bauherr
Bundesamt für Bauten u. Logistik BBL, Bern
Architekt
Durisch + Nolli Architetti Sagl, Lugano
Bearth & Deplazes Architekten AG, Chur
Facts & Figures
- Bauphysik
- Akustik
- Bauökologie
- Gebäudetechnikplanung HLKS/E/GA