Stämpfli AG, Bern

Einführung Energiemanagement nach ISO 50001

Die Stämpfli AG hat Amstein & Walthert AG zur Einführung eines Energiemanagementsystems (EnMS) nach ISO 50001 beauftragt. In einem ersten Schritt wurden die energierelevanten Prozesse im Unternehmen analysiert und definiert und bezüglich energetischer Einflussmöglichkeiten bewertet. Anhand der daraus entstandenen Prozessmatrix konnten die internen, wie externen Einflussfaktoren bestimmt und Kennzahlen sowie Kenngrössen definiert werden. Mit der Ernennung von prozessverantwortlichen Personen wurde ein Energieteam definiert und die Umsetzung des ISO 50001-Prozesses initiiert. Der Anwendungsbereich des EnMS sorgt auf der Basis des PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) für eine kontinuierliche energetische Verbesserung und wurde in die bereits bestehenden Strukturen im Unternehmen implementiert.

In einem zweiten Schritt wurden individuelle Massnahmen vorgeschlagen und energetisch, sowie bzgl. Chancen und Risiken, beurteilt. Die Firma Stämpfli AG verfügt über energieintensive Produktionsanlagen im Druckprozess, welche gemäss ISO 50001 mittels definierter Energieleistungskennzahlen (EnPI’s) überwacht werden. So ist zukünftig sichergestellt, dass frühzeitig auf energetische Abweichungen reagiert werden kann, und die Stämpfli AG den CO2-Austoss und den Energieverbrauch in einem kontinuierlichen Prozess reduziert.

© Stämpfli AG
Raphael Stocker

Raphael Stocker
Senior Projektleiter Consulting
A+W Zürich

Robert Uetz

Robert Uetz
Experte
A+W Zürich

Kompetenzen

Energie + Klima

Beteiligte

Bauherr

  • Stämpfli AG

Facts & Figures

  • Analyse der energierelevanten firmeninternen Prozesse (Prozessmatrix)
  • Definition des Anwendungsbereiches
  • Definition und Ernennung Energieteam
  • Identifizierung und energetische Beurteilung von Massnahmen
  • Definition von Energieleistungskennzahlen (EnPI’s)
  • Erstellung Prozessbeschrieb
Dez 2020
Projektbeginn
April 2021
Projektende
> 300 Personen
Unternehmensgrösse
9 Prozesse
ISO 50001
8 Personen
Energieteam