Alexandra Füger arbeitet seit rund 12 Jahren bei Amstein + Walthert und ist seit Anfang 2019 Teamleiterin Elektro. Im Beitrag spricht die Elektroinstallateurin über ihren Werdegang bei A+W, Berührungsängste vor der Technik und ihr spannendstes Projekt.
Steile Karriere: Von der Lernenden zur Teamleiterin
Schon fast ein Dutzend Jahre ist es her, seit Alexandra Füger das erste Mal einen Fuss in das Gebäude von Amstein + Walthert in Zürich gesetzt hat. Damals startete sie als Lernende im Ingenieur-Dienstleistungsunternehmen – «und hantierte noch mit Disketten, statt Cloud», wie sie lachend anfügt. In der Zwischenzeit hat sich die Technik rasend schnell weiterentwickelt und grosse Fortschritte gemacht. So auch Alexandra: Nach der Lehre konnte sie als Junior Projektleiterin bei A+W arbeiten, wurde anschliessend Projektleiterin, machte die Meisterprüfung als Elektroinstallateurin und ist seit Anfang Jahr Teamleiterin Elektro. Die steile Karriere hat sie ihrem Ehrgeiz und auch der Unterstützung von Amstein + Walthert zu verdanken: Das Ingenieur-Dienstleistungsunternehmen A+W hat sie bei der Ausbildung zur eidg. dipl. Elektroinstallateurin finanziell sowie beim Lernen unterstützt.
Als Elektorinstallateurin unter Elektroinstallateuren
Wenn man der jungen Teamleiterin Elektro gegenübersitzt, stellt sich fast unweigerlich die altbekannte Frage: Ob Sie als Frau im MINT-Bereich manchmal unterschätzt wird? «Das ist kein Thema bei Amstein + Walthert», winkt Alexandra sofort ab. Sie habe noch nie das Gefühl gehabt, einen Auftrag nicht gekriegt zu haben, weil sie eine Frau sei. Auftrag ist Auftrag – ob er von einem Mann oder einer Frau ausgeführt wird, spielt bei A+W absolut keine Rolle. Allerhöchstens Kunden seien ab und zu überrascht, wenn ihnen eine Frau gegenübersteht.
Keine Berührungsängste vor der Technik
Alexandra kam bereits als Heranwachsende mit der Technik in Kontakt, da ihr Vater ein Installationsgeschäft besitzt. Allen jungen Frauen, die nicht so früh mit technischen Themen in Berührung kommen, rät sie, sich aber keinesfalls vor Technik oder Mechanik zu scheuen. «Berührungsängste» vor der Technik sind nur hinderlich – wer ein Ziel hat, soll dieses nicht aus den Augen verlieren und sich auf dem Weg dahin nicht ablenken lassen. Ob sich Alexandra als Vorbild für junge Frauen im MINT-Bereich sehe? «Als Vorbild sehe ich mich nicht – aber wer will, darf mich natürlich gerne als eines nehmen», so die Projektleiterin Elektro.
Ein langjähriges Projekt: Totalsanierung eines Bürogebäudes
In den 12 Jahren bei Amstein + Walthert hat Alexandra schon einige Projekte unterstützt oder selbständig durchgeführt. Auf die Frage, welches Projekt am spannendsten war, kommt die Antwort postwendend: die Totalsanierung eines Bürogebäudes. Ganze sechs Jahre – also quasi ihre halbe Karriere – hat Alexandra an diesem Grossprojekt gearbeitet. Es sei eine grosse Herausforderung gewesen: Die Totalsanierung beinhaltete die gesamte Palette der Elektrotechnik: von Mittelspannung über Lichtsteuerung bis hin zur Kommunikation. In diesen sechs Jahren Projektarbeit hat sie extrem viel Know-how erworben, sodass sie sich bereit fühlte für die neue Herausforderung als Teamleiterin Elektro.
Für die Zukunft als Teamleiterin Elektro wünschen wir Alexandra alles Gute und viel Erfolg!
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