Basil Rudolf arbeitet von Montag bis Donnerstag als Consultant Bauphysik und Akustik bei A+W und betreut am Freitag seine beiden Kinder. Warum der Freitag für ihn trotzdem kein freier Tag ist und warum er sein Pensum am liebsten gar nicht mehr erhöhen würde, erzählt er uns hier.
Teilzeitarbeit als Killerkriterium bei der Stellensuche
Als sich Basil Rudolf vor rund 6 Jahren nach einer neuen Stelle umsah, war eines klar: Der neue Arbeitgeber sollte ihm die Möglichkeit geben, Teilzeit zu arbeiten, sobald er Vater würde. «Wäre Amstein + Walthert beim Bewerbungsgespräch nicht auf meinen Wunsch nach Teilzeitarbeit eingegangen, hätte ich die Stelle als Consultant Bauphysik und Akustik damals wohl gar nicht erst angenommen», erzählt Basil heute. Aber zum Glück besteht bei A+W die Möglichkeit eines Teilzeitpensums nicht nur auf dem Papier, sondern wird auch gelebt. So konnte Basil mit einem 100%-Pensum starten und auf 80% reduzieren, als er Vater wurde. Gesagt, getan: Seit etwa vier Jahren arbeitet Basil nun montags bis donnerstags bei A+W und kümmert sich freitags um seine beiden Kinder.
Von 100% auf 80% – kein Problem bei A+W
Die Reduktion seines Pensums sei kein Problem gewesen: Da Basils Bereichsleiter selbst Vater ist und auch andere Teamkollegen das Pensum reduziert haben, sei sein Weg eigentlich schon geebnet gewesen. Auch hätten sich weder Partner noch Kunden negativ über sein Teilzeitpensum geäussert. Das liegt wohl unter anderem daran, dass Basil bei wichtigen oder kritischen Abgabeterminen am Freitag telefonisch erreichbar bleibt – obwohl dies bisher aber nur selten wirklich nötig gewesen sei, erzählt der Winterthurer. Für seine Teamkollegen oder Kunden entstehen also keinerlei Nachteile – im Gegenteil: Basil glaubt sogar, dass er in seinen 4 Tagen bei A+W produktiver sei, als wenn er Vollzeit arbeiten würde: «Seit ich mein Pensum reduziert habe, bin ich noch motivierter und leistungsfähiger. Früher hiess es: Wer mehr im Büro ist, leistet mehr. Ich denke aber, diese Denkweise ist in modernen Unternehmen nun endgültig passé.»
Bauphysik und Spielplatz – die Abwechslung bringt’s
Seine Arbeit bei A+W sei sehr kopflastig und analytisch – ganz im Gegensatz zu seinem Papa-Tag am Freitag: Dann herrsche «der ganz normale Familienwahnsinn», erzählt der zweifache Vater lachend. Also aufstehen, mit den Kindern frühstücken, einkaufen, Zmittag kochen, auf den Spielplatz gehen und nebenbei staubsaugen oder Wäsche waschen. «Nur Kinderlose denken, dass ich am Freitag wirklich «frei» habe. Eltern hingegen wissen, dass die Kinderbetreuung nicht immer ein Zuckerschlecken ist.», schmunzelt der Consultant. Trotzdem möchte er die Zeit mit seinem Sohn und seiner Tochter nicht missen: «Es ist mir wichtig, dass ich für die Kinder eine Bezugsperson bin und nicht nur ein Wochenend-Papa. Dank meinem Teilzeitpensum kann ich Teil ihres Alltags sein und eine enge Bindung zu ihnen aufbauen.» Natürlich bringe ein reduziertes Arbeitspensum weniger Lohn mit sich, aber die Zeit mit seinen Kindern sei ihm mehr wert als Geld – immerhin lasse sich das Rad der Zeit nicht zurückdrehen und plötzlich seien die Kinder gross… Ausserdem legen Basil und seine Frau Wert darauf, dass sie beide sowohl im Berufsleben tätig als auch im Familienalltag präsent sind. Dadurch können sich die Eltern die jeweiligen Freuden oder Herausforderungen von Arbeit und Familie teilen.
Und was macht der Consultant, wenn die Kinder in die Schule gehen und weniger Betreuung brauchen? Wieder auf 100% aufstocken? «Nicht zwingend. In der Zwischenzeit habe ich herausgefunden, dass ich den Tag locker auch mit anderen Aufgaben oder Projekten füllen könnte. Ich glaube, da würde mir sofort etwas Spannendes einfallen.», lacht Basil.
Möchtest auch du in einem aufgeschlossenen Unternehmen arbeiten, das dir ein Teilzeitpensum ermöglicht? A+W bietet spannende Stellen in verschiedenen Unternehmensbereichen.