Erfolg durch Leidenschaft und Engagement: Cordula Müller-Platz über ihre Rolle als Director bei der icccon AG

Eine Karriere mit vielfältigen Herausforderungen: Cordula Müller-Platz führt nicht nur ein engagiertes Team, sondern übernimmt auch die fachliche Leitung und ist als Consultant immer noch nahe am Projektgeschehen. Ihre vielseitige Tätigkeit und die Zusammenarbeit im Team motivieren sie jeden Tag aufs Neue. Doch wie ist es eigentlich, als Director bei icccon zu arbeiten?

Als Director ist Cordula eine Frau mit vielen Talenten. Ihr Job ist enorm vielfältig und genau diese Abwechslung schätzt sie sehr. Sie führt ein engagiertes Team von vier Mitarbeiter:innen und bald werden zwei weitere Mitglieder hinzustossen. Nebst der personellen Führung ist sie für die fachliche Leitung verantwortlich. Als Consultant berät sie Bauherren, übernimmt die technische Leitung von Bauprojekten und treibt die Weiterentwicklung und Strukturierung ihrer Business Area voran. Diese Vielfalt ihrer Arbeit ist es, was Cordula jeden Tag motiviert. Sie schätzt die Möglichkeit, eigenständig zu arbeiten, aber niemals allein. Zudem ist sie Teil eines Unternehmens, in dem der informelle Austausch fliesst, sei es innerhalb ihres eigenen Teams und icccon oder mit anderen Unternehmen der Amstein + Walthert Gruppe. Die Zusammenarbeit mit Menschen ist für sie von grossem Wert, und Cordula mag es, verschiedene Rollen einzunehmen und sowohl ihre Führungsaufgaben als auch fachliche Herausforderungen zu meistern.

Eine Karriere mit vielfältigen Herausforderungen

Bevor Cordula zur Amstein + Walthert Gruppe stiess, war sie unter anderem als Energieingenieurin, Consultant Immobilienmanagement und in der Beratung tätig. Im Jahr 2018 begann sie schliesslich ihre Karriere bei Amstein + Walthert. Andreas Huterer, ihren heutigen Chef, kannte sie bereits von früher und wusste, dass sie ein unschlagbares Team bilden würden. Durch ihre Offenheit und ihre Bereitschaft, gefördert zu werden, eröffneten sich ihr neue Chancen. Von Beginn an hat sie massgeblich zur erfolgreichen Umsetzung verschiedener Projekte beigetragen, darunter die Zertifizierung nach DGNB System Schweiz und Minergie-P-ECO der Europaallee Baufeld H, den Neubau «Werk 5 UNIQUE» der Thermoplan AG, ein IPD-Projekt, oder der Swiss Re Mythenquai 20/28. In der Bauherrenberatung für technisch komplexe Gebäude und als Gesamtprojektleiterin für nachhaltiges Bauen und Zertifizierungen nach DGNB, LEED, Minergie-P-ECO und 2000 Watt hat sie ihre Expertise unter Beweis gestellt. Ein weiteres Projekt, bei dem sie die Rolle der Bauherrenvertretung übernimmt, ist das Sanierungs- und Umnutzungsprojekt VIA Basel.

Das mit «DGNB-Gold» ausgezeichnete Baufeld H
Zertifikatsverleihung für Baufeld H

Ein besonderer Meilenstein in ihrer Karriere war die Übernahme ihres eigenen Teams 2021 und der Aufbau einer Business Area, die sie mit Unterstützung ihres Chefs und ihrer Kolleg:innen entwickelt hatte. Diese Leistung erfüllt sie mit viel Freude. Cordula ist stolz auf ihren Weg und darauf, wie sie ihre Leidenschaft und ihr Talent im Bauwesen und Projektmanagement entfalten kann. Am meisten gefällt ihr bei der icccon AG als Unternehmen der Amstein + Walthert Gruppe, dass obwohl das Unternehmen gross ist, eine familiäre Atmosphäre herrscht. «Es ist wie in einem Kleinunternehmen, aber mit mehr Vielfalt und Möglichkeiten», so Cordula.

«Wichtig ist vor allem, dass man sein Fachgebiet beherrscht.»

In der männerdominierten Branche des Bauwesens fällt es Cordula schon manchmal auf, dass sie immer noch eine Ausnahme ist. Doch im Bereich des Consultings gibt es bereits viele Frauen. Das Verhältnis ist ausgeglichener als auf Baustellen oder in der Planung. Zugegeben, wenn sie als Bauherrenvertretung vor Ort ist, spürt sie manchmal anfangs ein skeptisches Augenpaar. Doch diese Vorbehalte verschwinden schnell. Wichtig ist vor allem, dass man sein Fachgebiet beherrscht, und das gilt gleichermassen für Männer und Frauen. Als Inspiration für andere Frauen, die in männerdominierten Unternehmen arbeiten, rät Cordula dazu, sich seiner Stärken bewusst zu sein, seinen eigenen Weg zu finden und authentisch zu bleiben. Sie ist der Meinung, dass Frauen genauso wie Männer ihre Vor- und Nachteile haben und es darauf ankommt, damit umgehen zu lernen und sich selbst treu zu bleiben.

«Architektur war mir zu künstlerisch.»

Als junges Mädchen hatte Cordula verschiedene Vorstellungen davon, was sie einmal werden möchte. Mal dachte sie darüber nach, wie es wäre Reitpolizistin zu sein, dann wiederum interessierte sie sich eher für die Pathologie. Doch relativ früh entwickelte sie eine Faszination für den Bereich des Bauens und der Architektur. Allerdings empfand sie Architektur als zu künstlerisch – ihr fehlte das Handwerkliche. Schliesslich entdeckte sie den Beruf der Bauingenieurin und erkannte, dass dies ihr Weg war. Die logische und naturwissenschaftliche Herangehensweise der Bauindustrie gepaart mit strukturiertem Projektmanagement begeistern sie bis heute.

Zur Blog-Reihe «Wie ist es eigentlich als ...»

Die Gebäudetechnik ist in Männerhand. Frauen sind auch 2023 noch deutlich in der Unterzahl. Wie es ist, als Frau in der Baubranche und insbesondere bei Amstein + Walthert zu arbeiten, erfährst du in unserer Blog-Reihe «Wie ist es eigentlich als …». Über Vereinbarkeit von Studium und Beruf, Familie und Arbeit, die Reaktionen auf Baustellen, die Entwicklungsmöglichkeiten bei Amstein + Walthert und vieles mehr berichten monatlich Mitarbeiterinnen in verschiedenen Funktionen. 

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