Wir engagieren uns in allen bedeutenden Verbänden, politischen Organisationen und relevanten Initiativen. Zahlreiche unserer Mitarbeiter:innen sind in Vorständen, Ausschüssen, Arbeitsgruppen und Fachräten vertreten. Für uns als grosse und einflussreiche Marktteilnehmerin ist dies Ehrensache. Aber nicht nur. COO Rolf Mielebacher spricht über soziale Verantwortung, Abhängigkeiten und Alleingänge.
Rolf, du selbst engagierst dich während eines nicht unwesentlichen Teils deiner Zeit in verschiedensten Gremien, etwa im Zentralvorstand des Gebäudetechnikverbands suissetec, und beschäftigst dich mit den wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Interessen der Branchenakteure. Verbandsarbeit und Engagements in übergeordneten Gremien scheinen bei der A+W Gruppe einen hohen Stellenwert zu haben?
Das haben sie. Wir als A+W Gruppe sind uns bewusst, dass wir nicht allein in der Branche tätig, sondern in diese eingebunden sind. Wir Branchenteilnehmer:innen sind vielfach mit gleichen oder ähnlichen Fragestellungen konfrontiert und auch im Tagesgeschäft durch die enge Zusammenarbeit miteinander verbunden.
Inwiefern beeinflusst dieser Umstand unser Engagement in Verbänden und Gremien?
Wir sehen zwei zentrale Treiber. Einerseits sind wir durch dieses Ökosystem auf die Zusammenarbeit mit anderen Branchenteilnehmer:innen angewiesen. Gleichzeitig sehen wir uns in der Pflicht gegenüber diesen. Deshalb sind wir überzeugt: Nur indem wir alle gemeinsam an Lösungen für die aktuellen, grossen Herausforderungen, wie der Weiterentwicklung der digitalen Kollaboration, arbeiten, finden wir sie.
Das heisst, A+W macht sich gemeinsam mit anderen Akteur:innen für branchenrelevante Anliegen stark?
Ja, aber nicht nur. Gerade mit dem Bewusstsein, eine grosse Playerin zu sein, haben wir den Anspruch an uns selbst, insbesondere auch unser Wissen zu teilen und Alleingänge zu vermeiden. Dabei geht es nicht um Betriebsgeheimnisse, sondern um den Erfahrungsschatz aus der täglichen Arbeit. Unsere Erkenntnisse bringen andere weiter, beispielsweise in Fragestellungen rund um die Digitalisierung.
«Nur wenn wir mit allen Branchenteilnehmer:innen der ganzen Wertschöpfungskette in engem Austausch stehen, gelingt es uns, Themen wie innovative Arbeitsmethoden zu entwickeln und zu etablieren.»
Wie äussert sich dies?
Als Planerin sind wir beispielsweise darauf angewiesen, dass die ausführenden Partnerunternehmungen ebenfalls mit BIM arbeiten, sodass von uns genutzte Arbeitsmethoden angewendet und Projekte überhaupt auf diese Weise umgesetzt werden können. Nur wenn wir mit allen Unternehmen der ganzen Wertschöpfungskette in engem Austausch stehen, gelingt es uns, Themen wie innovative Arbeitsmethoden zu entwickeln und zu etablieren.
Daraus ergibt sich für A+W auch ein Nutzen.
Das ist richtig. Durch das aktive Einbringen können Unternehmen die Zukunft der Branche mitgestalten und einen wesentlichen Beitrag zu markanten Veränderungen leisten. Nur zuzuwarten, bis andere Lösungen präsentieren, ist nicht unsere Haltung.
Lohnt sich das Engagement für A+W auch finanziell?
Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit steht nicht immer im Vordergrund. Wir sind ein bald hundertjähriges Unternehmen, das seine soziale und ökologische Verantwortung sehr ernst nimmt. Statt sich in dieser Hinsicht an kurzfristigen, wirtschaftlichen Messgrössen zu orientieren, legen wir unser Augenmerk auf nachhaltige Themen, deren Früchte teilweise erst die nächste Generation ernten kann.
Wir wünschen dir und deinen Kolleg:innen, die sich in Vorständen und Ausschüssen, Arbeitsgruppen oder Fachräten mit den Anliegen unserer Branche auseinandersetzen, weiterhin viel Freude und Erfolg.
Nachhaltigkeit in Aktion: #amsteinwalthertverbindet Menschen
Nachhaltigkeit umfasst mehr als Ökologie. Bei Amstein + Walthert orientieren wir uns an den bewährten ESG-Prinzipien «Environmental», «Social», «Governance» und verfolgen damit einen ganzheitlichen Ansatz.
Im Jahr 2024 legen wir unser Augenmerk in der Kommunikation auf das «S» und berichten in unserem Blog darüber, was dabei für uns Nachhaltigkeit in Aktion bedeutet und wie wir Menschen verbinden.
Wir tun dies, weil unsere Mitarbeiter:innen das Herzstück unseres Unternehmens bilden und wir stolz darauf sind, dass wir mit unserer täglichen Arbeit eine lebenswerte Zukunft mitgestalten.