Betriebsoptimierung

Die Steigerung der Energie-Effizienz bringt Unternehmen, Immobilienbesitzern und Mietern heute und in der Zukunft direkte ökonomische und ökologische Vorteile. Mittels Energieanalysen identifizieren wir das wirtschaftliche Optimierungspotential und leiten daraus passende, umsetzbare Massnahmen zur Steigerung der Energie-Effizienz ab. Wir planen die Umsetzung und führen eine Erfolgskontrolle durch.

Unser Vorgehen zielt auf die rasche Identifizierung von relevanten Verbrauchern mit grossem Potential ab. Die daraus abgeleiteten Sofortmassnahmen können in ein bis zwei Jahren amortisiert werden. Unser Angebot umfasst den ganzen Prozess der Betriebsoptimierung von der Aufnahme der Systeme bis hin zur Erfolgskontrolle:

  • Grundlagenerfassung zur Aufnahme der wichtigsten Daten und Systeme
  • Messungen zur Erfassung des effektiven Betriebes und des Nutzerverhaltens
  • Analyse mit Funktionsprüfung wichtiger Anlagen und Systeme
  • Erarbeitung von Massnahmenlisten mit konkreten Änderungen an den Anlagen
  • Umsetzungsbegleitung mit Überwachung der umgesetzten Massnahmen
  • Erfolgskontrolle
  • Einführung des Energie-Controllings zur nachhaltigen Überwachung des optimierten Betriebes

Projekte

Robert Uetz

Robert Uetz
Experte
A+W Zürich

Joke Verdegaal

Joke Verdegaal
Teamleiterin Energieconsulting
A+W Bern

Sandra KLINKE

Sandra KLINKE
Directrice
A+W Lausanne

Corentin MAUCORONEL

Corentin MAUCORONEL
Directeur A+W France / Membre comité de Direction
A+W France

Daniel Imgrueth

Daniel Imgrueth
Vorsitzender der GF SIng
Schnyder Ingenieure ZG AG

CO2-Absenkpfad

Am 6. Oktober 2017 ratifizierte die Schweiz das Pariser Klimaabkommen, welches den Ausstoss von Treibhausgasen stark reduzieren will. Das Abkommen ist nötig, um die globale Erderwärmung auf 1.5 Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Die Totalrevision des CO2-Gesetzes sieht im Gebäudebereich eine etappierte CO2-Absenkung mit Grenzwerten und erhöhten CO2-Abgaben vor. Für Immobilienbesitzer:innen und -anleger:innen stellt sich die Frage nach der optimalen CO2-Absenkstrategie. Eine Carbon Due Diligence unterstützt das Asset- und Portfoliomanagement bei der Bilanzierung von CO2-Emissionen, der Festlegung von realistischen, klimapolitischen Zielsetzungen und der Optimierung der Objekt-Businesspläne, die ökologisch und ökonomisch Sinn machen.

CO2-Bilanzierung und -Zielsetzung

  • Bilanzierung der CO2-Emissionen nach schweizerischen Normen (SIA) oder internationalen Standards (GHGP)
  • CO2-Benchmarking mit Vergleichsobjekten und -portfolios
  • Festlegung von CO2-Reduktionszielen unter Berücksichtigung von kantonalen, nationalen und internationalen Vorgaben

Erarbeiten von technischen/energetischen Grundlagen

  • Gebäude-Zustandsanalysen mit technischer Instandhaltungs- und Instandsetzungsplanung
  • Gebäude-Energieausweise mit Energieverbrauch und CO2-Emissionen
  • Evaluation der Wärmeerzeuger mit Variantenvergleich und Empfehlung
  • CO2-Controlling mit CO2-Monitoring, Analyse und Empfehlungen bezüglich energetischer Massnahmen
  • Formulierung eines Nachhaltigkeitsstandards für Development und Akquisition

CO2-Modellierung mit Kosten, Ertrag und Wert

  • Festlegung und Modellierung von unterschiedlichen Erneuerungsszenarien und -massnahmen unter Berücksichtigung der bestehenden Instandsetzungsplanung
  • Definition der Modell-Eingabegrössen wie der energetischen Erneuerungsmassnahmen an Heizung, Gebäudehülle und -technik und des Erneuerungszeitpunkts
  • Analyse und Beurteilung der Modell-Ausgabegrössen wie der CO2-Emissionen, der Energie-, Unterhalts- und Investitionskosten sowie der Ertragswerte einzelner Objekte und des gesamten Portfolios
  • Optimierung der CO2-Absenkstrategie auf Portfolioebene: Reduktion im Portfolio vs. Kompensation im In- und Ausland
  • Optimierung der Businesspläne auf Objektebene: Erneuerungszyklen und Erneuerungsumfang

Dank unseres gesamtheitlichen CO2-Management-Ansatzes und eines breiten Spektrums an Instrumentarien bieten wir schweizweit eine einzigartige Beratung zum Thema Carbon Due Diligence an.
Die integrierte Betrachtung der klimapolitischen Zielsetzungen, des technischen Erneuerungsbedarfs, der CO2-Reduktionspotenziale und des ökonomischen Potenzials unter Berücksichtigung der Kosten- und Ertragsseite ermöglicht die Festlegung von CO2-Reduktionsstrategien, welche Werte schaffen und nicht vernichten.

Projekte

Nathalie Benkert

Nathalie Benkert
Teamleiterin Consulting
A+W Zürich

Andreas Huterer

Andreas Huterer
CEO
icccon AG

Olivier EPELLY

Olivier EPELLY
Responsable du département Stratégie, énergie et durabilité / Membre du comité de Direction
A+W Geneve

Digitales Testsystem DTS

Die Komplexität von Bauprojekten und deren Anlageinfrastruktur nimmt stetig zu. Instabilität und Fehlfunktionen der Anlagen werden während der Inbetriebnahme oft nicht erkannt, was meist zu deutlichen Mehrkosten, Zeitverzögerungen und nicht zuletzt Unzufriedenheit führt. 

Zur Qualitätssicherung der Gebäudetechnik setzen wir unser selbst entwickeltes Digitales Testsystem (DTS) ein. Das DTS überprüft die realen Daten der Gebäudetechnikanlagen und Räume in Kombination mit Smart Data Analysen. So können Anomalitäten und Fehlfunktionen frühzeitig erkannt und Korrekturmassnahmen noch in der Realisierungsphase nachvollziehbar umgesetzt werden. Die Funktionalität der Gebäudetechnik kann laufend verbessert, die Planwerte verifiziert und lückenlos nachgewiesen werden.

Der DTS-Service kann vielseitig eingesetzt werden und unterstützt dabei die Gesamtplanung, die Bauherrschaft, den Betrieb und auch andere am Bau beteiligte Unternehmungen. Von der Erstellungs- über die Betriebs- und Nutzungsphase bis hin zur Umnutzung.

Mehrwerte durch den Einsatz des DTS: 

• Ökologische und ökonomische Optimierung der Gebäudetechnik
• Stabiler Betrieb der Heizungs-, Kälte-, Lüftungs-, Sanitär oder Raumautomationsanlagen
• Sicherstellung der geforderten Raumqualität

Projekte

Stefan Schneiter

Stefan Schneiter
Bereichsleiter Automation
A+W Bern

Energieeffizienz

Mit der Annahme des Energiegesetzes im Jahr 2017, welches durch die Energiestrategie 2050 gestützt ist, verpflichtet sich die Schweiz zu mehr Energieeffizienz. Grosses Potential, die Energieeffizienz zu steigern bzw. den Energieverbrauch zu minimieren, besteht unter anderem in den Bereichen Gebäude, Industrie und Geräte. Der Gebäudepark in der Schweiz verbraucht rund 45% des Endenergiebedarfs des Landes, wobei im Haushalts-, Industrie- und Dienstleistungssektor grosses Potential vorhanden ist. Die Amstein + Walthert Gruppe hat langjährige Erfahrung in den Bereichen Energie und Gebäude. Wir sind sowohl mit den konzeptionellen als auch den technischen Aufgabenstellungen in der Planung und während der Betriebsphase vertraut.

Unsere Leistungen

  • Potentialabklärung und Analyse gebäudetechnischer und prozessualer Anlagen
  • Energetische Betriebsoptimierung gebäudetechnischer Anlagen
  • Beratung für die Energieeffizienzsteigerung
  • Energiemonitoring für die Erfassung und Verwaltung der Energiedaten
  • Unterstützung bei der Erstellung bzw. Überprüfung des Messkonzeptes
  • Energieverbrauchsanalysen (Strom, Wärme, Kälte, Wasser)
  • Energiekonzepte mit Empfehlungen für die bedürfnisorientierte Erneuerung
  • Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen für den Anlageersatz
  • Spezifische Energieberatung für Grossverbraucher (Zielvereinbarungen, CO2-Befreiung)
  • Massgeschneiderte Energieberatung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
  • Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) für Sanierung, Umbau oder Neubau
  • Beratung zum aktuellen Stand der Technik in rechtlicher Hinsicht, bezüglich Vorschriften (SIA, Minergie, MuKEn) und für mögliche Förderbeiträge
  • Trouble Shooting bei komplexen, fehlerhaften und nicht nutzeroptimierten Anlagen

Gerne unterstützen wir unsere Kund:innen in ihren Bestrebungen, die Energieeffizienz zu steigern. Dabei leisten wir nicht nur einen Beitrag für die Umwelt, sondern reduzieren auch die Kosten.

Projekte

Joke Verdegaal

Joke Verdegaal
Teamleiterin Energieconsulting
A+W Bern

Robert Uetz

Robert Uetz
Experte
A+W Zürich

Daniel Imgrueth

Daniel Imgrueth
Vorsitzender der GF SIng
Schnyder Ingenieure ZG AG

Grossenergieverbraucher

Die Energie-Grossverbraucher:innen in der Schweiz sind gemäss dem eidgenössischen Energiegesetz bzw. den kantonalen Energieverordnungen (Grossenergieverbraucher:innen-Paragraph) verpflichtet, ihren CO2-Ausstoss zu reduzieren und die Energieeffizienz um jährlich 2% zu steigern. Wir haben jahrelange Erfahrung bei der Beratung von Energie-Grossverbraucher:innen. Dabei analysieren wir den Energieverbrauch, identifizieren Optimierungspotentiale und unterstützen bei der Erarbeitung von Zielvereinbarungen oder der Erarbeitung einer Energieverbrauchsanalyse (EVA) sowie bei der Umsetzung von Optimierungsmassnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz. Wir sorgen dafür, dass Sie Ihre Effizienz-Ziele erreichen.

Folgende Leistungen erbringen wir bei der Beratung von Grossenergieverbraucher:innen:

  • Analyse des Ist-Zustands mit Beurteilung der Gebäude und technischen Anlagen
  • Analyse der Energieflüsse (Energieflussdiagramm)
  • Identifikation von Potentialen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Senkung des CO2-Ausstosses
  • Massnahmenplan mit Sofort-, mittel- und langfristigen Massnahmen und Kosten/Nutzen
  • Umsetzung und Begleitung der Optimierungsmassnahmen
  • Erfolgskontrolle der Effizienzsteigerung
  • Jahresbericht zu Händen des Kantons
  • Betriebsbegleitung, Coaching und Schulung des technischen Dienstes

Projekte

Robert Uetz

Robert Uetz
Experte
A+W Zürich

Joke Verdegaal

Joke Verdegaal
Teamleiterin Energieconsulting
A+W Bern

Yann GRONEK

Yann GRONEK
Responsable du département Energie
A+W Geneve

Corentin MAUCORONEL

Corentin MAUCORONEL
Directeur A+W France / Membre comité de Direction
A+W France

Daniel Imgrueth

Daniel Imgrueth
Vorsitzender der GF SIng
Schnyder Ingenieure ZG AG

Performance Gap Analyse

Die Anforderungen an die Planung von Bauprojekten nehmen stetig zu. Flexible Nutzungskonzepte, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, erhöhte Komfortansprüche und nicht zuletzt Zeitdruck machen es oft schwierig, die bestellten Leistungsziele zu erreichen. Die Performance von Gebäuden wird in allen Lebenszyklusphasen durch Entscheidungen, Handlungen und auch Versäumnisse der unterschiedlichen Akteure beeinflusst. 
Unerwünschte Abweichungen von definierten Leistungszielen führen zu einem Performance Gap. Aufgrund der Vielschichtigkeit der Anforderungen und der Komplexität der Themen braucht es für die Beurteilung des Performance Gaps ein systematisches Vorgehen.

Der Performance Gap beschreibt das Auftreten von unerwünschten Abweichungen gegenüber den definierten Leistungszielen. Je nach Fokus erfordert das unterschiedliche Massnahmen und Dienstleistungen.

Technischer Performance Gap

  • Überprüfen der ausgeführten Installationen anhand des bestellten Konzepts
  • Vergleichen der Planungswerte mit den real eingestellten Daten der Gebäudetechnik
  • Installation eines automatisierten Testsystems zur kontinuierlichen Kontrolle der Regelkreise
  • Unterschiede zwischen Planung und Ausführung werden vor Ort überprüft und dokumentiert (Soll-Ist-Vergleich)
  • Qualitätssicherung der Bauwerksdokumentation
  • Massnahmen zur Schliessung des Gaps werden vorgeschlagen

Energie Performance Gap

  • Überprüfen des Messkonzepts
  • Vergleichen der Betriebsdaten mit den Planungswerten
  • Differenzen zwischen prognostiziertem und real gemessenem Energieverbrauch/Energiekosten werden ausgewiesen und interpretiert 
  • Massnahmen zur Schliessung des Gaps werden vorgeschlagen
  • Begleiten der umzusetzenden Massnahmen
  • Erfolgskontrolle
  • Führen des Qualitätsmanagements

Comfort Performance Gap

  • Anforderungen aus der Planung werden im Betrieb  messtechnisch überprüft und dokumentiert
  • Einflussgrössen des Nutzerverhaltens werden identifiziert
  • Messen und Beurteilen des Innenraumklimas 
  • (z.B. Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit, CO2)
  • Massnahmen zur Schliessung des Gaps werden vorgeschlagen
  • Begleiten der umzusetzenden Massnahmen
  • Erfolgskontrolle
  • Führen des Qualitätsmanagements

Bei der Analyse evaluieren wir die Anforderungen und Erwartungen der Interessensgruppen und definieren gemeinsam die Leistungsziele und Erfolgsfaktoren. 
Idealerweise begleiten wir die Projekte in allen Bauphasen, um die Lücken zwischen Soll und Ist frühzeitig zu erkennen oder gar zu verhindern. Damit schützen wir die Investitionen und schaffen einen klaren Mehrwert für alle Beteiligten.

Projekte

Robert Uetz

Robert Uetz
Experte
A+W Zürich

Sandra KLINKE

Sandra KLINKE
Directrice
A+W Lausanne

Daniel Imgrueth

Daniel Imgrueth
Vorsitzender der GF SIng
Schnyder Ingenieure ZG AG