Ein Wohnhaus als Labor
Im Herzen von Zürich wird seit Sommer 2011 CO2-frei gewohnt. Das nur mit erneuerbaren Energien betriebene Haus besteht aus einem komplexen gebäudetechnischen System aus über zehn Komponenten. Einige Technologien stecken noch in den Kinderschuhen und werden zum ersten Mal eingesetzt, andere nutzen vor allem die Gesetze der Physik. Es bezieht die Energie für Heizung, Warmwasser und Strom nur von der Sonne.
Die Luftversorgung wird über dezentrale Luftboxen und einer CO2-abhängigen, zentralen Abluft sichergestellt. Hybridkollektoren versorgen das Haus mit Strom und Wärme. Die neuartigen koaxialen Erdsonden dienen als zusätzliche Wärmequelle für die Hochleistungs-Wärmepumpe und als Kältequelle für die Sommertage. Die wärme- und Kälteabgabe erfolgt über den Fussboden. Das Warmwasser wird zentral auf max. 45°C aufgewärmt und dezentral, wo nötig, auf 60°C nachgewärmt. Die Gebäudetechnik wird über Digitalstrom gesteuert
Beteiligte
Bauherr
Prof. Dr Hansjörg Leibundgut
Architekt
agps architecture
Facts & Figures
- Gebäudetechnikplanung HLKS
- Bauphysikberatung