Genossenschaft Migros Ostschweiz Gäuggeli, Chur

Digitale Bestandsaufnahme und Bestandsmodellierung der technischen Gebäudeausrüstung

Für die anstehende Umbauphase des Einkaufsgebäudes Gäuggeli in Chur wurde eine digitale Bestandsaufnahme sowie Bestandsmodellierung der technischen Gebäudeausrüstung bei Amstein + Walthert bestellt.

Mittels terrestrische 3D-Laserscanner wurde während des laufenden Betriebs des Einkaufszentrums eine effiziente und detaillierte Bestandsaufnahme der Liegenschaft mit Technikzentralen, Restaurant, Bäckerei und Supermarkt durchgeführt. Die Georeferenzierung und Qualitätskontrolle in Lage und Höhe der Punktwolke wurde anhand einer Totalstation im Feld erstellt und im Innendienst geprüft.

Mithilfe der geprüften und georeferenzierten Punktwolke wurde eine halbautomatische Modellierung der technischen Gebäudeausrüstung wie von Elektro-, Lüftungs- und Sanitärinstallationen erstellt.

Durch die cloudbasierte Überprüfung des Modells anhand der Punktwolke konnte eine effiziente Kollaboration durchgeführt werden. Die BCF-Dateien der Abweichungen vom Modell und von der Punktwolke wurden an alle Teambeteiligten verteilt. Die Modellierungs-Issues konnten somit in der nativen Software korrigiert werden.

Speziell in diesem Projekt

Digitalisierung

Modellierung

Um komplexe Technikzentralen effizient nachmodellieren zu können, setzt A+W eine Software zur halbautomatisierten Modellierung ein. Ein grosser Anteil der Leitungen kann dabei automatisch erkannt, in der Lage verortet und modelliert werden. Die automatisierte Erstellung von Rohrteilen und -verbindungen reduziert die manuelle Nachmodellierungszeit deutlich. Die nicht automatisch erkannten Elemente können mit effizienten Schritten manuell vervollständigt werden.

Innovation

Verifizierung

Wenn ein Bestandsmodell wie oben beschrieben fertiggestellt ist, kann das Modell mit der aufgenommenen Punktwolke abgeglichen und Abweichungen zwischen Modell und Punktwolke automatisch in einer „Heatmap“ visualisiert werden. Diese Abweichungen können in der cloudbasierten Software als Issues erfasst und als BCF exportiert werden. Diese BCF-Dateien können an die Projektbeteiligten verteilt und die Modellierungs-Issues korrigiert werden. So ist eine effiziente Kollaboration im Projekt möglich.