LCA Supercomputing Center, Lugano

Neubau LCA Supercomputing Center

Die CSCS (Swiss National Supercomputing Center) kann nach rund eineinhalbjähriger Bauzeit im Frühling 2012 das neue Supercomputing Center in Lugano (Cornaredo) beziehen.

Das neue Center ist technisch bis ins kleinste Detail durchdacht, nachhaltig für zukünftige Erweiterungen und setzt neue Massstäbe in der Energieeffizienz.

Dieses besteht aus einem fünf geschossigem Bürogebäude welches über zwei Verbindungen mit dem dreigeschossigen Rechencenter erschlossen ist. Im Untergeschoss des Rechencenters befinden sich die Primäranlagen der Haustechnik mit dem Schwerpunkt Elektro- und Kältetechnik. Das Erdgeschoss als Installationsgeschoss beinhaltet die Sekundäranlagen mit den Übergabestellen zu den Tertiäranlagen bzw. Supercomputer. Diese stehen im Maschineraum, welcher eine stützenlose Fläche von 2'000 m2 aufweist.

Nicht sichtbar aber entscheidend für die Energieeffizienz ist die Seewasserkühlung. Im Parco Ciani wurde im Tiefbau ein Pumpenhaus erstellt, mit welchem Wasser des Lago di Lugano über eine Distanz von rund 2'800 Meter zum Supercomputing Center gefördert wird.

In der Startphase benötigt das Center eine elektrische Energie von rund 12 MW. Die Erweiterung bei laufendem Betrieb kann Modular in 2 MW Einheiten erfolgen, bis der Endausbau von 20 MW erreicht wird.

Das Rechencenter wurde konsequent über alle Haustechnikgewerke in 3D (BIM) geplant. Der Bauherr konnte bereits vor Baubeginn das Gebäude virtuell begehen. Entscheide konnten somit mit visuellen Varianten diskutiert und gefällt werden.

Thomas Zbinden

Thomas Zbinden
Departementsleiter Elektro/GA
A+W Zürich

David Schwind

David Schwind
Bereichsleiter Elektro
A+W Zürich

Kompetenzen

Elektro

Beteiligte

Bauherr

  • ETH Immobilien, Baumanagement

Architekt

  • Itten + Brechbühl AG

Nutzer

  • CSCS (Swiss National Supercomputing Center)

Facts & Figures

  • Gebäudetechnikplanung HLKS/E/GA
  • Sicherheitsplanung
  • Beleuchtungsplanung
12'387 m²
Geschossfläche
193'331 m³
Volumen SIA
Nov 2008
Planungsbeginn
März 2012
Ausführungsende
≤ 1.23
PUE
20 MW
E Leistung Endausbau
16 MW
K Leistung Endausbau