Neubau Stadler, St. Margrethen

Brandschutzplanung und Qualitätssicherung Brandschutz

Der Schienenfahrzeughersteller Stadler hat in St. Margrethen im Altfeld-Areal einen neuen Betriebsstandort mit grossen Produktionshallen sowie einem Personal- und einem Verwaltungsgebäude gebaut. Das Gelände umfasst rund 70’000 m2 und befindet sich direkt hinter dem Bahnhof St. Margrethen.

Die Amstein + Walthert AG wurde durch HRS Real Estate AG beauftragt, die Brandschutzingenieurarbeiten inklusive der Qualitätssicherung im Brandschutz für die Phasen 31 bis 53 zu erstellen. Das Projekt musste gemäss den Vorgaben für die Qualitätssicherungsstufe 3 geplant und geprüft werden. Die grossen Produktionshallen, in welchen die Schienenfahrzeuge hergestellt werden, erfordern ein besonderes Brandschutzkonzept in Bezug auf die langen Fluchtwege der Montage- und Endmontagehallen. Die Lagerräume der Prozessstoffe, darunter das Gefahrengutlager des Hochregallagers, Container bei der Anlieferung und die Gefahrengutlager in der Oberflächentechnik, wurden mit erhöhten Anforderungen an die Brandabschnittsbildung sowie den Explosionsschutz ausgeführt.
Zudem wurde ein spezielles Löschwasserrückhaltekonzept für die Montagehallen geplant und mit dem Amt für Umwelt und Energie besprochen. Dazu gehören eine Betonbrüstung entlang der Aussenfassade, spezielle Gruben und Kanäle zur Aufnahme des Löschwassers und separate Auffangwannen für die Gefahrstofflager.

Erich Füglister

Erich Füglister
Senior Expert Consultant Brandschutz
A+W Zürich

Kompetenzen

Brandschutz

Beteiligte

Bauherrin

  • Stadler Altenrhein AG

Auftraggeberin

  • HRS Real Estate AG

Architektur

  • göldipartnerarchitekten ag

Nutzerin

  • Stadler Bussnang AG

Facts & Figures

ca. 45‘000 m²
Geschossfläche
340‘000 m³
Volumen SIA
Jan 2017
Planungsbeginn
August 2020
Ausführungsende
Industrie
Nutzung
3
QSS