Rechenzentrum Beringen, Schaffhausen

Machbarkeitsstudie zur Nutzung der Abwärme des Rechenzentrums Beringen

In Beringen wird durch die Firma Stack Infrastructure ein Rechenzentrum erstellt, welches auch Flächen für Mieter:innen bereithält und grosse Mengen an Abwärme erzeugen wird. Nach aktueller Planung wird von einer thermischen Abwärmeleistung von 9 – 15 MW und Abwärmemengen von mind. 79 GWh/a im Endausbau ausgegangen.

Im Sinne einer nachhaltigen Energienutzung sollten Strategien für die Abwärmenutzung (AWN) ausgearbeitet, deren Machbarkeit abgeschätzt und Handlungsempfehlungen erstellt werden. Dabei wurden die Themenkomplexe Abwärmenutzung, elektrische Vernetzung und rechtliche Rahmenbedingungen bearbeitet und für jedes Arbeitspaket Handlungsempfehlungen erstellt.

Ein Schwerpunkt lag auf dem Identifizieren von geeigneten Gebieten für Wärmeverbünde mittels GIS-Analyse. Eine Anbindung der westlichen Bereiche von Schaffhausen weist das grösste energetische Potenzial auf. Jedoch muss dabei eine grosse Distanz überwunden werden.

Des Weiteren wurden Empfehlungen als Grundlage für zukünftige Vorgaben zur Energieeffizienz, Reduzierung der Umweltbelastung und Abwärmenutzung von zukünftigen Rechenzentren, erarbeitet.

Visualisierung Datencenter Beringen© Schmidli Architekten + Partner
Matthias Mast

Matthias Mast
Teamleiter Energie
A+W Zürich

Marc Haeusermann

Marc Haeusermann
Departementsleiter HLKS
A+W Zürich

Beteiligte

Auftraggerberin

  • Baudepartement des Kantons Schaffhausen, Energiefachstelle

Projektleitung

  • Stadt Schaffhausen
  • Kanton Schaffhausen
  • STACK Infrastructure

Facts & Figures

Leistungen Amstein + Walthert

  • GIS-Analyse Energiebedarf
  • Entwicklung und Bewertung Versorgungsvarianten
  • Vorgaben für Energieplanung
2022
Projektbeginn
79 GWh/a
Energieangebot
9 - 15 MW
Erzeugungsleistung

Speziell in diesem Projekt

Energie

Die anfallende Abwärme kann einen signifikanten Beitrag zur Dekarbonisierung im Kanton Schaffhausen leisten.

Nachhaltigkeit

Die Erstellung grosser Rechenzentren ist ein Trend in der Schweiz. Aufgrund des hohen Stromverbrauchs ist die sinnvolle Nutzung der entstehenden Abwärme eine wichtige Aufgabe.