Betriebsoptimierung Wärmepumpe
Nachdem die Sporthalle 2009 in Betrieb genommen wurde, wünschte die Bauherrschaft 2011 eine Analyse des Wärmepumpenbetriebs und allfällige Optimierungsvorschläge.
Um das Verhalten der Wärmepumpe genau zu analysieren, wurden Temperaturmessungen an relevanten Punkten der Wärmepumpe, den Heizgruppen, wie auch bei den Brauchwarmwasserspeichern installiert.
Über rund drei Wochen wurden Daten erfasst. Es konnten überhöhte Temperaturniveaus, fehlende Nachtabsenkungen und nicht parametrisierte Heizkurven aufgezeigt werden. Um die Dynamik der Wärmepumpe und die Qualität der Steuerventile genauer zu untersuchen, wurden in einer zweiten Messphase Messungen im 30-Sekunden-Rhythmus gemacht.
Die Auswertung ergab verschiedene Massnahmen zur Optimierung, welche mit Aussagen zur Energie- und Kosteneinsparung, sowie dem Aufwand ergänzt wurden.
Die vorgeschlagenen Massnahmen generieren eine Effizienzsteigerung von ca. 30 % (Wärmepumpe und Warmwasser) und haben eine Amortisationszeit von 3 Jahren. Im Rahmen dieses Mandats wurden weitere Anlagen wie die Lüftung untersucht: Auch hier resultierte ein grosses Potenzial mit sehr kurzem Pay-Back. Durch einfachste Massnahmen wie Anpassung der Betriebszeiten an den effektiven Bedarf konnten weitere Potenziale von 40 % realisiert werden.
Beteiligte
Bauherr
Kanton Luzern
Dienststelle Immobilien
Facts & Figures
- Feldmessungen Wärmeerzeugung
- Analyse Betriebsdaten
- Massnahmenformulierung