Erweiterung Energieverbund ab ARA Thalwil
Die ARA Zimmerberg in Thalwil wird in den nächsten Jahren saniert und erweitert. Dadurch steigt das nutzbare Abwärmepotenzial. Mit diesem zusätzlichen Potenzial könnte ein neuer Verbund im Süden der Gemeinde Thalwil versorgt werden, um ein bestehendes Anergienetz zu ergänzen.
Mittels GIS-Analyse wurde der Energiebedarf im Projektperimeter bestimmt. Die hohe Energiedichte ist eine gute Voraussetzung für einen Fernwärmeverbund. Anhand der Bedarfsdichte wurde das Versorgungsgebiet eingegrenzt und die Vernetzungsstrategie ausgearbeitet.
Für den nördlichen Teil des Gebiets mit sehr vielen Gebäuden ist ein warmes Fernwärmenetz am besten geeignet. Die Wärmeerzeugung soll mit zwei Wärmepumpen erfolgen. Zusätzlich zur ARA wird eine weitere Wärmequelle benötigt, z. B. Seewasser oder ein Gaskessel zur Spitzenlastabdeckung.
Die Suche nach einem passenden Zentralenstandort war herausfordernd, da jeweils Vor- und Nachteile bestehen. Favorisiert wird ein Standort in der Nähe des Industriegebiets, wo weniger mit Einsprachen aufgrund des Kamins und der Sturmlüftung zu rechnen ist. Ausserdem besteht dort die Chance, dass Kälte ins Gewerbegebiet geliefert wird.
Speziell in diesem Projekt
Energie
Nachhaltigkeit
Digitalisierung
Beteiligte
Bauherrschaft
- Gemeinde Thalwil
Bauingenieure
- Suisseplan Ingenieure
Facts & Figures
- GIS-Analyse Energiebedarf
- Energetische Modellierung
- Entwicklung und Bewertung Versorgungsvarianten
- Berechnung Wirtschaftlichkeit und Lebenszykluskosten