VBZ Tramdepot Kalkbreite, Zürich

Brandschutzberatung und Brandschutzkonzept

Das Tramdepot Kalkbreite auf der Elisabethenstrasse wurde 1939 erstellt. Es besteht aus mehreren Gebäudeteilen, der Depothalle, zwei Dienstgebäuden und dem Sandsilo. Die Gebäudehülle sowie die Tragstruktur befanden sich in einem sehr schlechten Zustand. Zudem war die Gebäudetechnik sehr veraltet und ineffizient. Auch von energetischer und ökonomischer Seite war das Gebäude sanierungsreif. 

Nach ca. 70 Jahren wurde eine Gesamtsanierung im laufenden Betrieb vollzogen, denkmalpflegerische Aspekte kamen teilweise erschwerend dazu.

Die Amstein + Walthert AG wurde für die Phasen 3.1 bis 5.3 für die Brandschutzingenieurleistungen des Umbauperimeters Depothalle beauftragt.

Schwerpunkte dieses Projektes aus brandschutztechnischer Sicht waren zum einen die Dachsanierung mit Integration einer neuen RWA auf Basis der bereits durchgeführten Simulationen. Hier konnte eine natürliche, über die BMA angesteuerte, Rauch- und Wärmeabzugsanlage geplant werden. Zum anderen bildet das Flucht- und Rettungswegkonzept einen wichtigen Bestandteil der Brandschutzplanung. Teilweise überschrittene Fluchtweglängen konnten durch die Höhe der Halle und das Vorhandensein einer natürlichen RWA kompensiert werden. Fluchtwege im Bereich der Abstellflächen und Fahrzeuggassen mussten besonders betrachtet werden.

Stephan Diethelm

Stephan Diethelm
Bereichsleiter Brandschutz
A+W Zürich

Kompetenzen

Brandschutz

Beteiligte

Bauherrschaft

  • Stadt Zürich, Amt für Hochbauten

Architektur

  • ERNST & HUMBEL GmbH

Nutzung

  • Lager, Logistik durch Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich

Facts & Figures

  • Brandschutzberatung
  • Brandschutzplanung
  • Brandschutzkonzept
9 500 m²
Geschossfläche
Februar 2012
Planungsbeginn
Dezember 2018
Ausführungsende
3
QSS