Die Transformation der Energieversorgung stellt die Branche und die verantwortlichen Energieversorgungsunternehmen vor Herausforderungen. In diesem Umfeld unterstützt Beat Stoffel von Schnyder Ingenieure die Energieversorger in der bevorstehenden Dekarbonisierung.
Im zunehmend dynamischen Umfeld der Energieversorgung müssen sich die Energieversorger neu ausrichten und am Markt und dessen Gegebenheiten, wie auch an den politischen und regulatorischen Grundsätzen orientieren. Das Spannungsfeld zwischen Versorgungsauftrag und Marktdienstleister ist gross und verlangt den Energieversorgungsunternehmen einiges ab.
Die DEVIWA (Dienstleistungen für Energieversorgung, Infrastruktur und Wasserkraft) – eine Kooperation von Energieversorgungsunternehmen, Produktionsgesellschaften und Grossverbrauchern der Industrie im Raum Oberwallis – hat sich dieser Herausforderung gestellt. Mit der Zusammenarbeit soll die Eigenständigkeit der Unternehmen sichergestellt und gleichzeitig Risiken gemeinsam getragen werden können. «Die Aufgaben sind gemeinsam erfolgreicher zu erfüllen als dies im Alleingang möglich wäre», ist Beat Stoffel überzeugt. Seit der Gründung im Jahr 2007 versucht die Kooperation durch die Bündelung der Kräfte und gezielte Zusammenarbeit die Position ihrer Partner zu verbessern.
Schnyder Ingenieure – als Teil der A+W Gruppe – amtet in der Rolle des Geschäftsführers der DEVIWA und darf so die Weiterentwicklung der Energieversorgung und der beteiligten Unternehmen mitgestalten.
Die zukünftige Energieversorgung erfordert Klarheit und Fokussierung – insbesondere in einer Kooperation
Entscheidend für den Erfolg einer Kooperation sind Klarheit und eine gezielte Fokussierung auf die Kernthemen und Anforderungen von Markt und Unternehmen. Je klarer die Anforderungen sind und je spezifischer das zu lösende Problem ist, desto effektiver sind die Zusammenarbeitsmodelle – im Falle der DEVIWA das Kooperationsmodell. Neben einer einigermassen homogenen Unternehmensstruktur – mehrheitlich gleichgelagerte Energieversorgungsunternehmen mit ähnlicher Grösse – sind die Themen und Herausforderungen zwar vielfältig, innerhalb der DEVIWA dennoch vergleichbar.
Die Dekarbonisierung mit dem Ausbau der einheimischen erneuerbaren Energien sowie dem Aus- und Umbau der Stromnetze steht im Vordergrund. Die Transformation der Energieversorger in der DEVIWA orientiert sich an diesen Kernthemen. Zudem versucht man, die Zusammenarbeit der Partner zu stärken, indem das Modell von Partner für Partner gefördert und gelebt wird. Hier soll ermöglicht werden, dass die Kernkompetenzen der Unternehmen für die anderen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden können. Synergien und lokale Wertschöpfung sind zentral.
Die Kooperation und Zusammenarbeit im Netzbereich und im Bereich Metering (die Einführung/der Rollout von intelligenten Messsystemen steht an) verfolgt klare Kostensenkungsziele. Der Smartmeter-Rollout kann als klassisches Beispiel genannt werden, da hier Skalen und Synergien im Vordergrund stehen. Sich im Wettbewerb zu behaupten und zu positionieren sowie die Entwicklung und der Aufbau neuer Geschäftsmodelle kann in einer Kooperation erfolgreich umgesetzt werden. Durch ein e-mobility-Konzept und mit einem einheitlichen Label soll der Bereich E-Mobilität innerhalb der DEVIWA als neues Geschäftsfeld aufgebaut werden.
Schliesslich sind die Professionalisierung und Standardisierung der Kernprozesse und der Systemlandschaft eine gemeinsame Basis, welche die Zusammenarbeit und die Synergien fördert.
Zu den Tätigkeiten und Aufgaben der Schnyder Ingenieure in der Geschäftsführung der DEVIWA gehört die Führung und Leitung der Unternehmung, die operative Weiterentwicklung und Professionalisierung der Themen und Inhalte sowie die Koordination und Leitung der Projektumsetzung.
Möchtest auch du in einem Unternehmen arbeiten, das spannende Projekte umsetzt? Dann bewirb dich bei uns. Wir freuen uns auf dich.