Die Stadt Schaffhausen hat sich in ihrer Klimastrategie das Ziel gesetzt, den Wärmebedarf bis spätestens 2050 CO2-neutral decken zu können. Für die Altstadt mit ihren alten und vielen denkmalgeschützten Gebäuden sowie den engen Platzverhältnissen, stellt dies eine Herausforderung dar; eine individuelle Lösung pro Gebäude ist schwierig zu realisieren.
Im Rahmen einer strategischen Studie wurde deshalb in den Jahren 2021 und 2022 von Amstein + Walthert das Konzept für den Fernwärmeverbund Altstadt Süd entwickelt.
Darauf aufbauend wurde im Rahmen einer Machbarkeitsstudie das technische Konzept für einen Energiezentralenstandort im Gebäude Goldstein ausgearbeitet, die als Grundlage für den Standortentscheid dient.
Zusätzlich wurde das Gesamtkonzept für den Energieverbund entwickelt, welches die Einbindung einer bestehenden Energiezentrale beinhaltet. Mit Grundwasser als Energiequelle sollen drei Wärmepumpen in der Energiezentrale die Wärme für das Fernwärmenetz produzieren.
Eine Energiezentrale mit den angedachten Leistungen ist im Gebäude Goldstein technisch machbar. Die Raumhöhen sind nicht optimal, aber der Einbau der Wärmepumpen ist dennoch möglich. Eine weitere Herausforderung stellt der Schallschutz dar. Entsprechende Massnahmen wie eine spezielle Lagerung der Wärmepumpen wurden ausgearbeitet.
Speziell in diesem Projekt
Energie
Nachhaltigkeit
Digitalisierung
Innovation
Facts & Figures
- Energetische Modellierung
- GIS-Analyse Energiebedarf
- Technische Ausarbeitung HLK
- Schalltechnische Bewertung und Massnahmen