Schulhaus Burggarten, Gemeinde Bottmingen

Solarkraftwerk auf Schulhausdach

Das im Zentrum von Bottmingen gelegene Schulhaus Burggarten beherbergt nebst den Schulräumen eine Turnhalle sowie ein Hallenbad und die Fernwärmezentrale des Wärmeverbund Leimental AG​​​​​.

Aufgrund einer anstehenden Dachsanierung und der Absicht die Wärmeerzeugung der Fernwärmezentrale auf erneuerbare Energien umzurüsten wurde Amstein+Walthert durch die Gemeinde Bottmingen beauftrag, die Machbarkeit einer Solarstromanlagen auf dem Dach zu untersuchen. Die PV-Anlagen wurden ausgelegt und der mögliche Anlagenertrag und die Wirtschaftlichkeit berechnet. Damit die Dachflächenbelastung bei der Turnhalle nicht überschritten wird, musste das Dach als Nacktdach ausgeführt werden. Der Fokus der Anlagenauslegung lag auf der Maximierung der lokalen Energieproduktion für den Wärmeverbund sowie des Schulhauses. Die Anlage wurde anschliessend im Detail geplant und öffentlich ausgeschrieben. In der anschliessenden Realisierungsphase wurde die Anlage von Planeco gebaut und die Qualitätssicherung inkl. Abnahme der Anlage gemäss SIA 118 durch A+W durchgeführt. So entstand eine leistungsstarke Anlage, welche das Schulareal und den Wärmeverbund langfristig mit erneuerbarem Strom versorgt. Die PV-Anlage auf dem Dach des Gebäudes produziert jährlich rund 360'000 kWh Solarstrom, was dem Stromverbrauch von rund 90 Einfamilienhäusern entspricht.

Fabio Lichtensteiger

Fabio Lichtensteiger
Projektleiter Consulting
A+W Zürich

Thomas Blindenbacher

Thomas Blindenbacher
Stv. CEO & Departementsleiter Consulting
A+W Zürich

Beteiligte

Bauherrschaft

  • Wärmeverbund Leimental AG

Dachbesitzerin

  • Gemeinde Bottmingen

PV-Unternehmer

  • Planeco Solar GmbH

AC-Arbeiten

  • K. Schweizer AG

Speziell in diesem Projekt

Energie

Die PV-Anlage auf dem Dach der Gebäude produziert jährlich rund 360'000 kWh Solarstrom, was dem Stromverbrauch von rund 90 Einfamilienhäusern entspricht.

Nachhaltigkeit

Die PV-Anlage versorgt das Schulhaus, das Hallenbad und die Wärmepumpen der Energiezentrale des Wärmeverbundes mit erneuerbarer Energie. Die sonst ungenutzte Dachfläche übernimmt dadurch eine wichtige Rolle.

Facts & Figures

  • Machbarkeitsstudie und Wirtschaftlichkeitsberechnung
  • Detailplanung der PV-Anlage in Abstimmung mit Dachsanierung
  • Öffentliche Ausschreibung und Offertvergleich mit Vergabeempfehlung
  • Baubegleitung und Qualitätskontrolle in der Ausführung
  • Abnahme nach SIA 118 
April 2022
Planungsbeginn
Mai 2024
Ausführungsende
401 kWp
El. Leistung PV
Aufdach
Anlagentyp