Umbau Operationssäle
Die massiv angestiegene Anzahl Operationen und die unbefriedigenden Platzverhältnisse im Garderobenbereich führten zu einer Teil-Reorganisation des OP-Bereiches im Spital Thun. In einer ersten Bauetappe, durchgeführt unter laufendem Betrieb, wurde im Untergeschoss eine neue Garderobenanlage erstellt, die den aktuellen Raum- und Hygieneansprüchen zu genügend vermag. Die dadurch nötige neue Vertikalerschliessung erforderte die Umlegung zahlreicher haustechnischer Installationen. Auf der darüberliegenden Ebene wurde in einer zweiten Bauetappe ein alter OP-Saal aufgehoben und zwei neue OP-Räume, sowie ein Uroskopie-Raum eingebaut. Die Baustelle wurde durch einen lediglich knapp 3x3m grossen Zugang vom Dach her erschlossen. Auch hier erfolgte der Umbau bei laufendem Betrieb, was besondere Massnahmen hinsichtlich des Lärm- und Erschütterungsschutzes, der Einhaltung der Hygieneauflagen sowie der Aufrechterhaltung der Funktion der Haustechnikinstallationen erforderte. Das umgesetzte Konzept mit einem perioperativen Bereich, der anstelle der herkömmlichen ein- und Ausleit-, sowie des Aufwachraumen realisiert wurde, dient als Prototyp für die anstehende Sanierung der übrigen 5 OP-Säle. Er ist grundsätzlich auf "Fast Track"- Kleineingriffe ausgelegt. Die Ausstattung der OP-Säle entspricht dem Stand der Technik und erlaubt jedoch grundsätzlich alle Eingriffe.
Beteiligte
Bauherr
Spital STS AG, Thun
Architekt
SHS Architekten, Thun
Facts & Figures
- Heizungsplanung
- Lüftungsplanung
- Kälteplanung
- Sanitärplanung
- Gebäudeautomation
- Medizinalgas