Sanierung und Neubau
Sanierung und Neubau standen unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Vorgaben. Der Grundriss des vormaligen Verwaltungsgebäudes ist für die verschiedenen universitären Organisationseinheiten geeignet: Div. Personen-büros, 24 Seminar- und Sitzungsräume, Begegnungs- und Kommunikations-zonen, Kopier- und Druckerbereiche sowie die fachbereichsübergreifende Bibliothek ergänzen das Infrastrukturangebot. Im Untergeschoss befinden sich neben der Cafeteria die Betriebs- und Lagerräume sowie alle technischen Anlagen. Die grössten Herausforderungen im Zusammenhang mit den Vorgaben der Denkmalpflege waren die Platzierung und Anbindung des Neubaus im Innenhof und die Integration der Haustechnik in den Bestandsbau. Neben baulichen Massnahmen wurden bei der Sanierung drei strukturelle Eingriffe vorgenommen: Im Dachgeschoss finden nach dem Ausbau weitere Büroräume Platz, die durch Dachflächenfenster Tageslicht erhalten. Zwei neue Installationskerne im Nordtrakt erschliessen die Liegenschaft mit Liftanlagen und der Gebäudetechnik. Die Erweiterung des Untergeschosses im Westflügel hat Raum für die neue Technikzentrale geschaffen. In der bereits bestehenden Gebäudestruktur ist durch die einfallsreiche Anordnung der Buchbestände im Neubau sowie den Lesesälen eine zukunftsfähige Bibliothek entstanden. Bei der Sanierung und beim Neubau kamen Recyclingmaterialien und Holzwerkstoffe aus nachhaltiger Produktion zum Einsatz. Primär wird in der Mittelstrasse 43 nun erneuerbare Energie über einen Fernwärmeanschluss der EWB genutzt. Der Neubau entspricht dem Standard Minergie P-Eco. Im Bestandsbau wurde mit der Sanierung der Standard Minergie-Eco realisiert. Wie der Neubau erfüllt der Bestandsbau nach der Sanierung die aktuellen gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf Brandschutz und Erdbebensicherheit.
Beteiligte
Bauherr
Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern
Architekt
alb architektengemeinschaft ag, Bern
Nutzer
Universität Bern
Facts & Figures
- HLKKS
- Brandschutz