Kantonsspital Münsterlingen, Glaspasserelle

Untersuchung thermische Behaglichkeit

Im Rahmen des Neubaus Kantonspital Münsterlingen in Kanton Thurgau wurde eine verglaste Passerelle als Verbindungsmöglichkeit zwischen zwei Gebäudetrakten geplant.

Die Passerelle wird als Verkehrszone genutzt und stellt somit für die einzelnen Nutzer keinen Aufenthaltsraum dar. Eine konventionelle, normativ geregelte Anforderung an die Raumlufttemperatur ist aus diesem Grund nicht gegeben. Aufgrund der empfindlichen Nutzung des gesamten Gebäudes und der baulichen Gegebenheiten (z.B. Fassaden mit hohem Glasanteil) spielt die thermische Behaglichkeit in der Passerelle dennoch eine wichtige Rolle.

Durch die Analyse der wesentlichen Normen wurden spezifische Anforderungen für die Raumlufttemperatur in der Passerelle definiert, so dass höchstmöglicher Nutzerkomfort erwartet werden kann.

Damit die Raumbedingungen im Sommer und im Winter einer bestimmten Behaglichkeitsstufe genügen können, wurde mit Hilfe einer dynamischen, thermischen Simulation die optimale gesamtheitliche Abstimmung der Gebäudehülle, in Form von Fensteröffnungen und durch die Architektur der Gebäude definierte Verschattungen, sowie der Gebäudetechnik untersucht.

Beteiligte

Bauherr

Hochbauamt Kanton Thurgau

Architekt

Staufer & Hasler Architekten AG

Facts & Figures

– Bauphysik
– Thermische Simulation

SIA 380/1
Energiestandard
Spital
Nutzung