Elektrische Arealerschliessung
Das Papieri-Areal der Cham Group in Cham wird bis 2034 von einem Industrieareal zu einem Wohn- und Dienstleistungsquartier umgenutzt. Als Teil dieser Transformation wird die Energieversorgung des Areals neu erstellt. Neue Herausforderungen wie Nutzungsmix, Photovoltaik, Elektromobilität und Eigenverbrauchsgesellschaften (ZEV) stellen Ansprüche an ein flexibles, zukunftstaugliches Erschliessungskonzept.
Die etappenweise gestaltete Neubebauung bedingt modulare ausbaubare Lösungen. Während einzelne Bestandesbauten in einer Zwischennutzung weiter genutzt werden, wird daneben an Neubauten gearbeitet.
Die Energie- und Medienversorgung im Perimeter des Papieri-Areals wird im Rahmen des Projektes neu aufgebaut und auf die zukünftigen Bedürfnisse und Entwicklungsmöglichkeiten abgestimmt. Die Auslegung erfolgt auf den prognostizierten Bedarf im Endausbau, welcher 2035 erreicht sein wird. Als Energieträger der neuen Energieversorgung werden Flusswasser, Erdwärme und Sonnenenergie als erneuerbare Quellen genutzt. Die lokale Produktion reicht aus, um ca. 40% der benötigten elektrischen Energie zu decken. Die restliche elektrische Energie wird aus dem Mittelspannungsnetz der WWZ bezogen. Das gesamte Areal der Papieri Cham bildet einen ZEV.
Gefordert ist eine nachhaltige und wirtschaftlich konkurrenzfähige Energieversorgung, welche flexibel auf die zukünftigen Bedürfnisse reagieren kann. Neben Neubauten müssen in Zukunft auch umgenutzte Bestandsbauten versorgt werden.
Weitere Informationen zum Projekt:
Beteiligte
Bauherr
Cham Immobilien AG
Architekten / TU
diverse
Gesamtleitung Arealplanung
Emch + Berger WSB
Facts & Figures
- Planung El. Energieversorgung
- Planung Elektromobilität
- Planung Arealerschliessung
- Konzepte Photovoltaik + ZEV