Arealstromversorgung 2025: Neubau Trafostation 3
Der Energiebedarf auf dem Areal des Kantonsspitals St. Gallen steigt infolge des kontinuierlichen Ausbaus stetig an. Um Versorgungsengpässe zu vermeiden, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und die Netzqualität zu verbessern, wurde eine dritte Trafostation realisiert.
Vor deren Bau war der südöstliche Arealteil nur über sehr lange Leitungen erschlossen. Die geforderte Spannungsqualität konnte dabei nur mit erheblichem technischem Aufwand gewährleistet werden. Mit der neuen Trafostation wird diese ungünstige Situation dauerhaft behoben. Die Station übernimmt die Stromversorgung mehrerer Gebäude des Kantonsspitals sowie des neuen Ostschweizer Kinderspitals. Gleichzeitig werden die beiden bestehenden Trafostationen entlastet, wodurch Reserven für künftige Erweiterungen oder Lastspitzen entstehen.
Aufgrund der Platzverhältnisse war eine präzise räumliche und technische Koordination erforderlich. Für einen reibungslosen Übergang wurde ein eng getakteter Terminplan für Bau, Inbetriebnahme und Umschaltung erstellt und erfolgreich umgesetzt. Sämtliche Arbeiten erfolgten unter laufendem Spitalbetrieb.
Amstein + Walthert war für die Planung der Gebäudetechnik HLKSE/GA sowie die integrale Koordination aller Gewerke verantwortlich. Im Fokus standen Versorgungssicherheit und eine redundante Systemauslegung, die auch im Störungsfall eine unterbrechungsfreie Weiterversorgung gewährleistet.
Beteiligte
Bauherrschaft
- Spitalanlagengesellschaft Kantonsspital St. Gallen
Architektur
- Pfister Klingenfuss Architekten AG
Nutzung
- Kantonsspital St. Gallen
Facts & Figures
Leistungen Amstein + Walthert
- Gebäudetechnikplanung HLKSE/GA
- Räumliche und technische Koordination
- Bauphysik
- Brandschutzplanung