Mit dem Neubau von Haus D wurde eine schrittweise Modernisierung des Spitals Linth ermöglicht. In fünf Geschossen beherbergt das Haus D eine Einstellgarage, Ver- und Entsorgungszentrum, Lagerflächen, Ambulatorium, Radiologie, Physiotherapie, Operationssäle, einen Teil der Gebärabteilung und Büroräumlichkeiten. So konnten anschliessend die bestehenden Häuser in den Jahren 2019 - 2021 saniert und umgenutzt werden. Die Anbindungen des Neubaus an den Bestand mussten unter laufendem Betrieb realisiert werden. Mit der Notstromanlage im 2. Untergeschoss wird die Versorgungssicherheit gewähreistet, die Redundanz wird mittels externem Klemmkasten sichergestellt. Ebenfalls wurde im Haus D eine neue redundante USV-Anlage für das gesamte Spital realisiert. Für die Energiegewinnung von Raumheizung und Prozesskälte wurde ein Erdsondenfeld unterhalb des Gebäudes ausgeführt. Die Heizenergie der bestehenden Kessel wird für die Brauchwarmwasseraufbereitung sowie die redundante Versorgung eingebunden. Die Wärme- und Kälteabgabe erfolgt über eine Fussbodenheizung. Für diverse Nutzungen wurde eine zentrale Medizinalgasversorgung mit Sauerstoff, technischer und medizinischer Druckluft, Kohlendioxid und Vakuum installiert, auch die Wasserversorgung wurde auf die neuen Bedürfnisse von Bestand und Neubau angepasst und erweitert. Für den hygienischen Luftersatz in den Räumen sorgen zentrale Lüftungsanlagen im 2. Untergeschoss, in welchem auch eine Lüftungszentrale für die Operationssäle realisiert wurde.
Kompetenzen
Beteiligte
Bauherrschaft
- Spital Linth
Architektur
- Bollhalder + Eberle
Nutzung
- Spital Linth
Facts & Figures
- Gebäudetechnikplanung HLKS/E/GA
- Koordination
- Brandschutzplanung
- Bauphysik