Holzwärmeverbund Spital Zofingen
Im Zuge der laufenden Erneuerung vom Spital Zofingen bot sich für die StWZ Energie AG die Gelegenheit, den bestehenden Fernwärmeverbund der Altstadt in neue Erschliessungsgebiete zu erweitern und gleichzeitig die Wärmeerzeugung etappenweise komplett zu erneuern. Dabei wurde die Chance genutzt, ca. 70% des aktuellen Energiebedarfs mit erneuerbarer Holzenergie aus der regionalen Forstwirtschaft bereitzustellen.
Das Gesamtprojekt reduziert den jährlichen CO2 Ausstoss um ca. 950 Tonnen und steht in Kooperation mit der Stiftung Klimaschutz und CO2 Kompensation KliK. Im Auftrag der StWZ wurde die Heizzentrale des Spitals komplett saniert. Die Heizkessel stellen die Spitzenlast wie auch die Redundanz des neuen Fernwärmeverbundes «Stadt» sicher.
Die komplette Holzfeuerungsanlage mit Nassfiltration sowie der Unterflursilo zur sicheren und effizienten Versorgung mit Waldholzschnitzeln, wurden als letzte Etappe in einem autonomen Neubau (in Kombinationen mit der neuen Notstromversorgung für das Spital) installiert. Die Holzfeuerungsanlage wurde mit einer Vorrangschaltung in das Gesamtsystem eingebunden und garantiert eine konstante Grundversorgung. Gemäss den dazu durch A+W erstellten «technischen Anschlussbedingungen» wurden:
- Sämtliche Verbrauchergruppen des Spitals durch eine Umformerstation hydraulisch abgekoppelt.
- Das bestehende Fernwärmesystem «Altstadt» in der ehemaligen Heizzentrale neu zusammengefasst und über PT- Umformer getrennt.
- Neue Gebäudeanschlüsse realisiert.
Beteiligte
Bauherr/Betreiber
- StWZ Energie AG, Zofingen
Anlagestandort
- Spital Zofingen AG, Zofingen
Architekt
- fsp Architekten AG, Spreitenbach
Nutzer
- Diverse öffentliche und private Gebäude (ca. 25 Hausanschlüsse)
Facts & Figures
- Machbarkeitsstudie, Standortevaluation
- Gebäudetechnikplanung H/L/S/E/GA
- Fachbauleitung